Romfahrt des Geschichte LKs und Sympathisanten 30.10. - 6.11.99

Wer wünscht sich nicht Anfang November noch einmal richtig Sonne zu tanken? Wer trinkt nicht gerne italienischen Rotwein oder geht gern barfuss am Stadtrand am Sandstrand spazieren? Wahrscheinlich nur sehr wenige Menschen. Und nachdem unsere Mission Parisible gescheitert war und wir uns alle einig waren, dass Nachhilfe Caesars in punkto Eroberungen nicht schaden könnten, beschlossen wir nach Rom zu reisen. Am Sonntag, den 31.10.1999 brachen wir also, unterstützt von einigen Sympathisanten, am Rottweiler Bahnhof auf.

In Rom angekommen, ergaben wir uns nicht der Hitze, sondern widmeten uns sofort der Kultur. Durch ein „Stadtspiel“ lernten wir nicht nur uns in einer völlig unbekannten Großstadt, deren Einwohner dummerweise eine Sprache sprechen, die man nicht versteht, zurecht zu finden, sondern auch Rom und seine berühmten Sehenswürdigkeiten kennen: das Forum Romanum, den Palatin, das Kolosseum, den Petersdom, die Katakomben, die Via Appia, den Trevi-Brunnen, das Pantheon........ das Eis bei Giolitti, den Wein bei Francesco und die kulinarischen Genüsse Italiens: Pizza und Pasta.

Nun mag man sich fragen, wie wir es schafften, soviel Kultur in so kurzer Zeit zu genießen. Diese Tatsachen verdankten wir nicht unseren Beam-Maschinen, nein, nur durch den exzellenten römischen Nahverkehr wurde uns die ermöglicht! An dieser Stelle also auch ein herzliches Dankeschön an alle römischen Bus- und U-Bahnfahrer, denn in Rom ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ein mehr oder weniger komfortables, aber auf alle Fälle unvergessliches Erlebnis.

Nachdem wir die ersten beiden Tage ganz ins Zeichen der Stadterkundung gestellt hatten, verbrachten wir den Mittwoch in Ostia Antica (wo es einen ausgezeichneten Cappuccino gibt) und am Lido di Ostia.

Die Lungen aufgetankt mit frischer Meeresluft, die Taschen voller gesammelter Muscheln und  die Schuhe mit  Sand angefüllt, begaben wir uns wieder zurück nach Rom-City, um uns am Donnerstag ganz unserem Seelenheil zu widmen, oder anders ausgedrückt: den Vatikan zu besuchen. Neben der Kuppel des Petersdoms, die wir fleißig erklommen, und der prächtigen Innenausstattung des Doms beeindruckte uns noch eine Gruppe japanischer Touristen, die sich mit dem großen Zeh des Petrus fotografieren ließen. Ebenso beeindruckend war die Krypta und die Zählung der Opferkassen, die aus Zeitgründen abgebrochen werden musste.

Der Freitag stand schließlich zur privaten Erkundung Roms bereit, was je nach persönlichem Interesse zum Shoppen, Ausspannen oder weitern kulturellen Genüssen genutzt wurde.

Am Abend hieß es dann Abschied nehmen von Rom und den letzten Sonnenstrahlen. Langsam rollte unser Zug aus Roma Termini, um uns ins kalte, nasse Jenseits der Alpen zurückzutragen, was der Stimmung im Zug eigentlich keinen Abbruch tat.

Ganz arg vielen Dank an André, der die Reise super organisierte, obwohl er selbst nicht mitkam, und natürlich ein superdickesfettes Megadankeschön an Frau Cesinger und Herrn Henkel, die uns diese zweite geniale „Studienfahrt“ ermöglichten und viel zum damit verbundenen Spaß beitrugen!!!!!!!

DANKE!!!!!!

Unser rasender Reisereporter Valerie

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